BAUEN IM BESTAND

Hier wurde das bestehende Wohnhaus (rechts) kernsaniert. Die ehemalige Scheune wurde abgerissen und durch ein Mehrfamilienhaus erweitert. Der Neubau nimmt die Klinkerfassade und die Gliederung mit Gesimsen des Bestandwohnhauses wieder auf, so entsteht ein fließender Übergang zwischen Alt- und Neubau.

Das Flurstück ist mit einem Wohnhaus aus dem Jahr 1876 und einer Scheune aus dem Jahr 1965 bebaut. Die Bau- und Tragwerksstruktur des Wohngebäudes weist starke Schädigungen und Risse auf, eine Sanierung des Wohnhauses ist weder aus technischer, noch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll. Das Obergeschoss der Scheune wird zu einer Wohneinheit für eine Familie umgenutzt. Auf zwei Ebenen entsteht eine helle großzügige Wohnung. Der Wohnung ist eine Terrasse auf der Grundfläche des alten Wohnhauses zugeordnet. Durch die Umnutzung werden Flächen im Außenbereich aufgrund der innerörtlichen Maßnahme eingespart.

Das Gebäude wird, unter dem Aspekt der Erhaltung des Altbaus in seiner Form und Ästhetik, energetisch saniert. Dies sieht im einzelnen eine Innendämmung der Fassade vor, die energetische Sanierung des Krüppelwalmdachs, den Austausch der Fenster sowie wo möglich eine Dämmung der untersten Geschossdecke. Durch die Umstrukturierung der Grundrisse entstehen zwei separat voneinander nutzbare Wohneinheiten mit offenen Räumen.

Ein späterer Leerstand des Wohnhauses im Dorfkern kann durch die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen vermieden werden.

Die Magdalenenkirche in Hausen am Bach wies erhebliche bauliche Mängel auf. Im Innenbereich des Kirchenschiffs wurden Restauratorenarbeiten und Putzarbeiten durchgeführt. Die Dachdeckung des Kirchenturms wurde komplett saniert, das Dach des Kirchenschiffes wurden neu eingedeckt. Holzschäden wurden nach denkmalpflegerischen Grundsätzen ergänzt und verstärkt.

Vom Schweinestall zum Wohnhaus. Die Grundmauern des Gebäudes bleiben komplett erhalten und geben dem Objekt weiterhin seinen Charme. Das Objekt wurde innen gedämmt, das Satteldach wurde aufgedoppelt und gedämmt. So kann das Bestandsgebäude weiterhin sinnvoll genutzt werden. Es entsteht eine Wohneinheit mit funktionaler Zonierung.

Neugestaltung der Aussenanlagen an der Ulrichskirche in Wiesenbach. Dabei wurde ein barrierefreier Zugang geschaffen, die Stützmauer wurde erneuert und es wurden Restaurierungsarbeiten durchgeführt.